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Bekannte Orte
Die Bucht von Bilgewater gilt als Eingangspforte zum Herzen der Stadt. Sie ist nicht leicht zu passieren, weil Felsen und flaches Wasser einem Kapitän hier gerne Streiche spielen. In der Bucht leben eine Vielzahl von Menschen in Holzhütten auf dem Wasser. Stege wurden an den imposanten Klippen entlang errichtet und schlängeln sich mal mehr oder weniger trittfest um Felsen und Häuser herum. Das Leben hier ist rau und gefährlich, obendrein noch am ehesten von den Launen des Meeres und der Gezeiten bestimmt.
Bilgewater ist durchzogen von einem Labyrinth aus Kanälen, die sich durch die Stadt hindurch ziehen. manche von ihnen sind so schmal, dass kaum ein Boot sie passieren kann, andere verbergen tückische Strudel unter der Oberfläche und reißen unvorsichtige Tölpel in die Tiefe. In den Kanälen fließt überwiegend schmutziges Wasser, das zuweilen auch durch verschiedene Chemikalien verseucht ist. Die Ärmsten der Armen finden an den Ufern der Kanäle ein Zuhause, um direkt von ihren klapprigen Hütten, die kaum Schutz vor Regen bieten, direkt aufs Meer zu fahren, wo sie häufig arbeiten. Über die Bucht von Bilgewater erstreckt sich die sogenannte Schlachterbrücke. Sie ist nicht etwa händisch erbaut worden, sondern eine natürliche Verbindung aus Gestein, die von einer Seite des Festlands auf die andere ragt. Die Schlachterbrücke ist ein sehr belebter Ort und verbindet die Elendsviertel mit den geschäftigen Vierteln samt ihrer Tavernen und Wohnhäuser auf der anderen Seite. Aber auch auf der Schlachterbrücke leben Menschen und andere Kreaturen in Hütten, die aus Strandholz an die Klippen gebaut worden sind. Besonders beliebt ist die Brücke bei Händlern, die illegal erworbene Waren loswerden wollen oder auch um Duelle auszutragen. Unterhalb der Schlachterbrücke fährt man durch die Bucht von Bilgewater hindurch und hat die Wahl zwischen mehreren Häfen. Einer davon ist der bekannte Schlachterhafen. Die Strömungen des Meeres sorgen immer wieder dafür, dass Seeungeheuer und andere Monster sich in die Gewässer um die Inseln der Blauen Flammen verirren. Mutige Monsterjäger erlegen regelmäßig diese Bestien und verkaufen sie für gutes Geld an die Docks des Schlachterhafens. Hier werden die Bestien ausgenommen und zerlegt, sodass ihre Einzelteile, wie Fleisch, Schuppen, Öle und Knochen teuer weiterverkauft werden können. In den Tranchierbuchten liegen viele Schiffe, jedoch dürfen nicht alle einfach anlegen. Jedes Belegen eines Docks kostet Geld und so können sich nur die erfolgreichsten Kapitäne ein eigenes Dock leisten. Der Buhru Tempel gilt als spirituelles Zentrum der Buhru, den Ureinwohnern Bilgewaters. Sie glauben an die Göttin des Lebens, des Wachstums und der ständigen Bewegung Nagakabouros. Den Tempel dürfen nur Buhrus betreten, sodass Fremde hier eher weniger willkommen sind. Die Buhru gelten als eigen und obwohl sie es nicht ablehnen würden, zu helfen, wenn man sie fragte, suchen sie eigentlich keinen Kontakt zum gesetzlosen Pack Bilgewaters. |