nach oben
Themenübersicht (Neueste zuerst) | ||
Geschrieben von Jesse Cree - 05.04.2024, 15:11 | ||
Zitat:Alles und jeder in dieser verfluchten Stadt sah entweder aus wie Fisch, stank nach Fisch, schmeckte nach Fisch oder war ein Fisch, auf welche Weise auch immer.Amen. Okay und damit starte ich mal meine Antwort. Ich mag Custer jetzt schon! Ich mag die Abgründe seines Charakters und die Tatsache, dass er trotzdem nicht aufgibt und versucht, irgendwie wieder Klarschiff zu machen. Ich denke, dass das Darkin-Konzept sich auf diese Art und Weise sehr gut umsetzen lässt und in Bilgewater damit viel Anschluss gefunden werden kann. Kommen wir als erstes mal zu meinen zwei Favoriten... @Ty Shadar Ist Custer ziemlich ähnlich. Er ist nicht nur selbst ein (ehemaliger) Abenteurer und Schatzsucher, der Artefakte auf der ganzen Welt gesucht und gefunden hat, nein!, er ist auch noch verflucht worden. Vor einigen Jahren, als er noch mit seiner Frau @Meera Shadar in Shurima gelebt hat und dort auf der Suche nach Altem und Wertvollem war, hat er sie und sich durch seine Leichtsinnigkeit verflucht. Da sitzt zwar kein Dämon in seiner Seele, der ihm Sachen zuflüstert, aber in manchen Situationen ist da ein recht gewaltbereiter Monsterbär, der seinen Körper wortwörtlich übernimmt... Und als wären zwei Dinge nicht genug, ist Ty auch noch Koch der Bärtigen Dame, der größten und bekanntesten Taverne Bilgewaters. Da trifft sich wirklich alles und jeder und Ty säuft häufig nach Feierabend auch einfach zu viel... Vielleicht hast du ja sogar Lust, deinen Custer als Mitglied der Schatzsuchergilde zu beschreiben? Die ist letzten Endes keine wirkliche Gilde. Sie hat weder Strukturen, noch offizielle Mitgliederlisten oder so, sie ist nur ein Zusammenschluss von Gleichgesinnten, die so etwas, wie einen Kodex zu etablieren versuchen, wenn es darum geht, Artefakte und Co. zu bergen und zu verscherbeln. Hier kann ich mir allgemein eine ganz gute Relation vorstellen. @Mephisto möchte ich dir auch gerne anbieten. Der ist ein ganz normaler Mensch, aber er ist der festen Überzeugung, dass er selbst ein Dämon sein muss. Anders lässt sich nicht erklären, wieso er so ist, wie er ist. Mephisto arbeitet vorrangig als Schmied in Bilgewater, ist aber auch als überaus effektiver Söldner bekannt. Dabei nimmt er keine x-beliebigen Hilfsarbeiten an, nein, ausschließlich Steckbriefe, auf denen tot oder lebendig steht, wobei er Ersteres immer anstrebt. Mephisto selbst empfindet kaum bis gar keine Emotionen, hat einen überaus schwierigen Zugang dazu und der einzige Moment, in dem er glaubt, wirklich etwas empfinden zu können ist dann, wenn jemand durch seine Hand stirbt. Ansonsten ist er eher die Neutralität in Person. Er tut sich schwer damit, mit anderen Menschen zu sprechen oder zu interagieren, kann weder Metaphern verstehen, noch Humor und mit nicht direkt gestellten Fragen kommt er auch wenig zurecht. Mephisto möchte gerne das Mensch sein lernen. Deshalb findet er manche Menschen auch aus ganz unterschiedlichen Gründen interessant - so wie Custer! Ein Mensch, der keiner mehr ist, sondern ein Dämon. So wie er selbst. Und doch wirkt Custer menschlicher, als Mephisto und das ist doch wahnsinnig interessant! Am Ende kann ich mir sogar vorstellen, dass Custers Dämon sich gelegentlich sogar eher wünscht, auf Mephisto getroffen zu sein, statt auf Custer, weil dieser ihm sicherlich keine unschuldigen Seelen verwehren würde... Ich kann mir hier eine aufgezwungene Rela vorstellen. Mephisto zwingt sich sozusagen auf, weil er eben von Custer erfahren will, wie er sein Leben gestaltet, so als Mensch/Dämon. Was sagst du? Ich könnte dir nun auch noch @Phina anbieten, die er wahrscheinlich hassen wird, aufgrund ihrer absurden Liebe zum Meer und allem, was darin so lebt. Als Buhru-Priesterin ist sie ein leuchtendes Vorbild dafür, wie sehr man doch Krabbengötter, Fischgötter und natürlich auch Nagakabouros verehren kann. Eine genaue Idee für die beiden hätte ich aber im Moment nicht. Ebenso wäre da noch Cree, aber der ist Pirat durch und durch, obendrein nicht besonders umgänglich. Vielleicht hast du hier eine Idee, ansonsten würde ich es bei den beiden oben genannten Relations lassen |
||
Geschrieben von Custer - 05.04.2024, 03:38 | ||
Custer. Einfach nur Custer. Geboren in Bilgewater, konnte Custer sich nie mit dem Leben in diesem Rattenloch anfreunden. Seine Eltern hat er nie kennen gelernt, sie haben ihn als Baby ausgesetzt. Woher er stammt, woher er kommt, all das ist für ihn ein großes Rätsel. Aufgewachsen im Waisenhaus, hatte er entsprechend keinen leichten Start ins Leben. Rückblickend allerdings, gehörten diese Jahre noch zu den lockersten in all der Zeit. Während er mit gleichaltrigen Aufwuchs und sich sein Leben ausmalte, war schnell klar, dass die meisten Jobs die es in Bilgewater gab, und die zumindest halbwegs ehrlich waren, für ihn keine Option waren. Fischer, Koch, Bootsmann, er hasste diesen misst. Alles was mit Wasser zu tun hatte war einfach widerwertig. Alles und jeder in dieser verfluchten Stadt sah entweder aus wie Fisch, stank nach Fisch, schmeckte nach Fisch oder war ein Fisch, auf welche Weise auch immer. Und jene, die nur so rochen sahen aus wie Piraten. Piraten hier, Piraten da. Schon in frühen Jahren entschied Custer sich dazu, sich davon abzugrenzen. Er bastelte sich aus einem alten Piratenhut etwas, das einem Cowboyhut sehr viel ähnlicher war. Außerdem lernte er das Schießen, denn wenn eines klar war, dann war es wohl, dass man auch als Unbewaffneter in Bilgewater über den Haufen geschossen wurde, wenn man sich rumschubsen ließ. Und für Rumschubsen war Custer definitiv nicht der Typ. How to become an asshole. Custer findet seinen Weg und seine Zukunft als Artefakt-Sammler. Rund um die Inseln der Blauen Flammen sucht er mit Cowboyhut, seinen zwei Revolvern und ein paar Weggefährten nach Artefakten, erkundet alte Höhlen und Schauplätze alter Kämpfe und Konflikte. Neben all diesen Dingen, findet er unerwartet jedoch auch etwas ganz anderes. Die Liebe. Eine junge Säbelschwingerin namens Grievous verdreht ihm mit ihren langen, schwarzen Haaren und ihren Tattoos der Ureinwohner den Kopf. Sie ist Teil der Brackwater Goons, die Truppe der Custer sich angeschlossen hat, um gemeinsam mit ihnen nach wertvollen Gegenständen zu suchen. Sie werden fündig, immer wieder. Unter anderem auf einem Ausläufer der Inselgruppen rund um Bilgewater. Bei einer Expedition in einer unter dem Wasser gelegenen Höhle, die einen mühsamen Tauchgang voraussetzt, wird die Gruppe von einem Tiefenseeschlange attackiert. Custer verliert das Bewusstsein. Als er aufwacht, findet er sich in einer Höhle, tief unter dem Meeresspiegel. Bei ihm, nur Grievous. Alle anderen scheinen es entweder nicht geschafft zu haben, oder konnten sich anderweitig an die Oberfläche retten. Doch auch wenn Grievous bei ihm ist, regt sie sich nicht. Stattdessen liegt sie leblos dort, schwer verwundet. Als Custer ihren Puls checkt ist klar, dass sie es nicht geschafft hat. Sie hat ihre letzte Kraft und Lebensenergie dazu aufgewandt, Custers Leben zu retten und ihn an diesen Ort zu bringen. Ein Ort, der so weit weg vom Leben scheint, dass es aussichtslos erscheint sich von hier zu retten. The belongings of a demon. Klar ist für ihn, er muss alles tun, damit Grievous Tod nicht umsonst ist. auf der Suche nach einem Ausgang, findet er Überreste eines alten Kampfschauplatzes. Altertümliche Waffen und Rüstungen, begleitet von skelettierten Gestalten, die an Krieger aus Shurima erinnern. Wie sie hierher kamen, warum sie hier waren, wer weiß das schon? Außerdem die Überreste eines anderen Wesens. Ein dunkelrot leuchtendes Metall, schwer zu sagen in welcher Form. Ein Schwert? Eine Axt? Eine Waffe auf jeden Fall, jedoch so abstrakt, dass sie nicht wie von dieser Welt scheint. Definitiv ein Artefakt, dass es sich zu bergen lohnt. Das würde sein Ausweg sein. Sein Ausweg aus Bilgewater, sein Ausweg aus diesem Leben. Für Grievous und die Brackwater Goons! Doch als Custer versucht die Waffe zu bergen, kommt alles anders, als er denkt. Die dämonische Energie der Waffe erkennt das aufkeimende Leben in ihrer Umgebung. Es ist, als wäre sie intelligent, hätte einen Zweck, ein Ziel. Das Ziel, diesen Ort hier zu verlassen. Und Custer, er ist die Fahrkarte nach draußen. Als rote Schlieren sich über die Arme des Cowboy-Piraten ziehen, und die Waffe sich in seinen Händen auslöst und sich durch seinen Körper zieht, wird die dunkle Energie eins mit Custer. Sie übernimmt ihn, zum Teil. Oder viel eher, wird ein Teil von ihm. Eine dunkle, unheilvolle Stimme dringt in seinen Geist, verschleiert die Welt und die Sicht um ihn. Als Custer wieder aufwacht und zur Besinnung kommt, steht er am Strand von Bilgewater. Unversehrt. The darkin in me. Es dauert eine Zeit, bis Custer versteht, dass er sich seinen Körper nun mit einem Darkin teilt. Die geschwächte Kreatur hat sich zu einem Teil von ihm gemacht, sich mit seinen Revolvern verbunden und ist nun ein Teil seiner Seele. Eine Seele, die nicht länger nur ihm selbst gehört. Heimgesucht von der Stimme des neuen Individuums in seinem Körper, weigert Custer sich die Anordnungen zu befolgen. Es entbricht ein Kampf im Geiste, der immer wieder Auswirkungen auf seine Kontrolle des eigenen Körpers hat. Custer macht ein Geschäft mit dem Darkin. Er verspricht die Ziele zur Befreiung des Dämonen zu verfolgen, wenn jener ihm zusagt, nie wieder die Kontrolle abgeben zu müssen. Zwischen den beiden entsteht ein Pakt, während Custer mit den Jahren immer mehr lernt, den Darkin in seinem Innern zu kontrollieren und ihm nicht mehr vollständig ausgesetzt zu sein, suchen sie gemeinsam nach einem Weg die verschmolzenen Seelen wieder zu trennen. Bislang ohne Erfolg. The now and here. Saufen. Richtig viel, das ist das einzige, was wirklich hilft, die flüsternden Stimmen aus der dunklen Welt des Void zum verstummen zu bringen. Custer ist ein ungemütlicher Gesell, der nicht viel von sozialer Interaktion hält, wenn es nicht sein muss. Im Umgang mit Fremden wirkt er oft schnell gereizt, was mit den Fremden nicht immer viel zu tun hat, sondern meist mit der Stimme in seinem Kopf, die ihm erklärt, wie nun zu verfahren ist. Der Darkin in seinem Innern, der sich weigert seinen Namen Preis zu geben, scheint auf der Suche nach Seelen. Unschuldigen Seelen, die ihm seine frühere Stärke wiederbringen sollen. Custer weigert sich erfolgreich, ihm genau diese zu geben, was nicht immer einfach ist. Anschlussideen. Saufkumpanen, eine Stammkneipe, Artefaktsammler, Taugenichtse. Custer kann mit diesen Leuten mehr anfangen, wenn sie sich keinen Piratenhut aufsetzen oder zu einer Crew gehören, die sich als Piraten bezeichnen. Er hasst Fisch. Bist du ein Fisch, riechst danach, oder hast eine Tätowierung von einem, bist du bei ihm unten durch. Andere Meerestiere werden geduldet. Aber Fische sind einfach widerlich. Die Ratten des Meeres, ganz egal wie sehr man ihn von etwas anderem überzeugen will. Und er ist dieshingehend durchaus ein Rassist. Delfin, Wal, Hai oder Guppy. Hat eine eine Schwanzflosse, zwei Augen und mindestens zwei weitere Flossen, ist es ein Fisch. Und damit verabscheuungswürdig. Ansonsten kann man nicht gerade sagen, dass Custer sich leicht ein paar Freunde macht. Aber wer es schafft, von ihm als Freund angesehen zu werden, der trägt diesen Titel für immer. Loyalität ist alles zwischen den Klippen von Bilgewater. Auf was soll man sich hier sonst verlassen? Frauen? Meidet er. Sein gebrochenes Herz wird niemals heilen, so hat er jedenfalls beschlossen. Ob sich das jemals ändert, wenn er an die Richtige gerät, kann nur die Bärtige Dame wissen. Ja, irgendwie kann ich nich kurz, wenn's um sowas geht! Aber immerhin kann ich davon einiges für den Stecki verwenden, I guess. :D Hoffe das Bild von Cutie Custer kommt rüber. |