In Runeterra gibt es zwei Schicksale, die dich ereilen können: Dir wird der Tod geschenkt oder du wirst mit absolut gar nichts zurückgelassen. Zu Glauben, Macht und Wohlstand, Glück und Zufriedenheit oder ein erfülltes Leben wären von Dauer … pure Blasphemie. Auf eine mächtige Person folgt immer eine noch mächtigere Person - oder eine Macht von unbekanntem Ausmaß. Der Tod ist das einzige Geschenk, dieser Teufelsspirale endgültig zu entkommen.

Der Grund für Bilgewater

Rangez hat alles verloren. Seine Frau, das ungeborene Kind unter ihrem Herzen und ihr gemeinsames Heim - zurück blieb nur der beißende Geruch von verbranntem Fleisch und Holz. Er konnte sie nicht beschützen, als es darauf ankam; alles, wofür er sein Leben lang trainiert und gearbeitet hatte, war nutzlos gewesen. Wofür war er Teil der Bürgerwehr gewesen, wenn er die einfachsten Dinge nicht hatte bewältigen können? Umsonst, so viel stand fest. Noch bevor der Rauch sich gelegt hatte und die Tränen getrocknet waren, verließ Rangez das Dorf, welches er einst seine Heimat genannt hatte.
Seine Frau hatte ihm einst von ihrer Heimat erzählt - und den Grund, warum sie diese verlassen hatte. In Bilgewater, so sagte sie, wartete keine Zukunft … sondern nur der Tod an jeder Ecke. Genau das, was Rangez seitdem suchte.

Das Wesen im Inneren

Ein gebrochener Mann, welcher durch einen Schicksalsschlag alles verloren hatte - sowohl physisch als auch größtenteils psychisch. Das ist Yuo Rangez. Seinen Mitmenschen gegenüber ist er schroff und gemein. Bloß niemanden mehr an sich heranlassen, denn wenn man nichts hat, das man verlieren kann, kann man nur mit dem Tod beschenkt werden. Durch seinen Wunsch nach dem Tod, ist er waghalsig und sucht die Herausforderung. Seemonster, Piraterie, das Leben in Bilgewater selbst - wie seine Frau einst sagte, der Tod wartete an jeder Ecke.
Die meiste Zeit arbeitet Rangrez im Schlachthafen, aber hin und wieder kann man ihn auch als Söldner für diverse Aufträge anheuern. Besorgungen, Mord, in einer Schiffsküche aushelfen - bloß nicht wählerisch sein. Nicht, dass er wirklich Interesse an Geld hätte, aber Reichtum lockt den Tod, wie das Licht die Motten - auch wenn die meisten schneller eine Kugel zwischen den Augen haben als er eine Klinge an der Kehle.
Natürlich könnte er sein Leben selbst beenden - aber er hatte genug Schande über seine Familie und Ahnen gebracht. Zudem könnte er seiner Frau nie unter die Augen treten, wenn er sein Leben selbst beendete. Also musste er den Tod anders finden…

Vergangene Eckdaten

Geboren und aufgewachsen in Ionia, sah er es von Klein an als seine Pflicht, die Bürger in seiner Provinz zu schützen. Sein Katana im Dienste der Wehrlosen - für das Gleichgewicht Ionias.
Seine Liebste hatte es mit mehr Glück als Verstand auf die Inselgruppe Ionias verschlagen, auf welcher er lebte. Man könnte meinen, ein Mensch aus Bilgewater wäre skrupellos und unberechenbar - aber weit gefehlt. Eine zarte Blume in Mitten von Mord und Tod war sie gewesen. Als sie nach einigen Jahren seinen Antrag annahm und schließlich mit seinem Kind schwanger wurde, schien alles perfekt.

Bis das Schicksal einen anderen Weg einschlug.